Praxistage
Praxistage
Die Einführung der inklusiven Schule stellt besondere Anforderungen an schulische Handlungsfelder, besonders der Methodik, Didaktik und der Organisation des Schulalltages allgemein (> siehe Förderkonzept), um der zunehmenden Heterogenität der Schüler*innen gerecht zu werden. In diesem Zusammenhang hat sich das Modell der Schülerfirma, an dem sich das Konzept der Praxistage orientiert, wegen seiner geeigneten innovativen Lernformen bewährt. Als praxisorientierte Unterrichtsprojekte sind diese geeignet, die Schüler*innen je nach ihren Möglichkeiten und Fähigkeiten abzuholen und so eine praxisnahe Berufserfahrung zu schaffen.
Mit dem Ziel, wirtschaftliche, soziale und ökologische Folgen und Zusammenhänge von ökonomischen Prozessen zu verdeutlichen, können gleichsam die Kommunikations- und Teamfähigkeit, sowie die Entscheidungskompetenz, Eigenverantwortung und Selbstständigkeit aller Schüler*innen gefördert werden.
Der Unterricht in den Praxistagen ist in allen Jahrgängen grundsätzlich inklusiv, d.h. er findet schulform- und klassenübergreifend statt und wird 6stündig angeboten.
Praxistage im 8. Jahrgang
Der Praxistag im 8. Schuljahrgang gibt den Schüler*innen eine erste Orientierung in der Wahl weiterer Schwerpunktbildung im Rahmen des Modells. Die Schüler*innen wählen für das Schuljahr drei Abteilungen, die in Trimestern durchgeführt werden.
Praxistage JG 9 & 10
Als konsequente Fortführung der Praxistage JG 8 besuchen die Schüler*innen des 9. Schuljahrganges im 1. Schulhalbjahr die Lernortetage nach u.g. Konzept.
Für das 2. Schulhalbjahr wählen die Schüler*innen einen Schwerpunkt, der ganztägig entweder an der Schule, an einer BBS oder an einem anderen außerschulischen Lernort stattfindet und in dem Kenntnisse und Neigungen vertieft werden.
Im 10. Schuljahrgang können die Schüler*innen den Schwerpunkt, sofern angeboten, fortsetzen oder sich gänzlich neu orientieren.
(aus dem BO- Konzept der OBS- Eversten)